Wer einen aufregenden, abenteuerlichen Reitausflug unternehmen möchte, der sollte sich dementsprechend ausrüsten und vorbereiten. Wer regelmäßig einen Reiterhof besucht, der leiht sich häufig alle nötigen Utensilien aus, die für das entsprechende Pferd geeignet sind. Denn wer nur als Hobby gerne auf dem Pferd unterwegs ist, benötigt kaum eigene Utensilien wie einen Sattel oder das richtige Zaumzeug, wenn bereits alles auf dem Hof vorhanden ist. Wer beim Reitsport angemeldet ist, der bekommt sowieso meist alles zusätzlich mitgegeben.
Doch ist die Leidenschaft dann doch so groß, dass das eigene Pferd her muss oder Sie einfach für Ihre Tiere eine neue Ausrüstung kaufen möchten, dann gilt es natürlich einiges zu beachten. Besonders der Kauf eines Sattels muss gut durchdacht und geplant sein!
Der richtige Sattel für das Pferd
Der Sattel diente ursprünglich dafür, Dinge und Waren auf dem Pferd zu transportieren und nicht, damit der Reiter sicher auf dem Pferd sitzt. Die ursprüngliche Form war der sogenannte Bocksattel, durch den Gepäck ideal auf dem Pferd gesichert werden kann und das Pferd geschont wird.
Die ersten Sattel wurden nicht nach einem bestimmten Muster entwickelt, sondern es baute sich jeder Reiter seinen eigenen Sattel. Zum Sattel gehören zusätzlich heute noch die Steigbügel, die seit dem 8. Jahrhundert in Europa bekannt sind. Heute gibt es viele verschiedene Arten von Satteln, entsprechend der Art des Reitens und abhängig vom Reiter und Pferd.
So gibt es u.a. folgende Sattel:
- Damensattel
- Distanzsattel
- Dressursattel
- Englischsattel
- Rennsattel
- Springsattel
- Vielseitigkeitssattel
- Westernsattel uvm.
Das Zaumzeug
Mit Hilfe des Zaumzeuges können Reiter ihre Pferde führen und lenken. In den meisten Fällen gehören zum Zaumzeug die Zügel, das Halfter und Gebiss. Abhängig von dem Druck auf das Zaumzeug bzw. auf bestimmte Punkte durch den Reiter, entsteht eine Reaktion des Pferdes. So können auch bestimmte Reaktionen antrainiert werden. Die Druckpunkte sind u.a. folgende: Kinnlade, Kinngrube, Genick, Zunge, Lippe und Nase. Durch den Druck auf die Punkte wird eine Kopfbewegung des Pferdes provoziert, gefolgt von einer Körperreaktion.